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= o.o =

Dienstag, 24. Dezember 2013

Bescherung

Landscape, oil on canvas, 90x50 cm











Mittwoch, 6. November 2013

Bonmot für Maler

Guodt gefürneißet hebts füenfhundert Johr.

-- frei nach Dürer

Dienstag, 29. Oktober 2013

Before I'll write on I'd like to recommend to you the fine web-comicky decline of "Borb" by Jason Little
Good comic, sad story, relateable. (BTW activatecomix.com is the finest website I've stumbled upon in YEARS)


Nothing blog-worthy right now: wait for the next few entries ... (holidays coming)

Donnerstag, 5. September 2013

game says soda
treatment overcomes company
a long animal
the nice giraffe


Der nächste Urlaub bahnt sich an, Zeit also, um weiter an aleatorischen Gedichtgeneratoren zu arbeiten. Von der Grundidee her abweichend habe ich noch keine neuen Gedanken zur Erzeugung von Zufallsgedichten. Neue Gedanken brauche ich auch erstmal nicht - vielmehr sollte nun mal ein Katalog von vielfältigen Satzstrukturen zustande kommen. (Im Rahmen der Programmierarbeiten spreche ich da gern von Grammatiken).
Ich weiß noch nicht, ob ich weiter am Englischen arbeiten sollte, oder lieber deutsch probiere... doch allein schon die drei Genus (Wortgeschlechter) machen das Deutsche etwas unübersichtlich zu programmieren im Vergleich zum Englischen.

Weitaus spannender jedoch finde ich die zeitgebundenen, technischen Herausforderungen: ein geschlossenes Programm sollte dabei rauskommen, das man sich herunterladen und nach Wunsch ausführen kann. Als zugrundeliegende Programmiersprache werde ich wohl nach wie vor Python benutzen - das ist eine schöne Programmiersprache, finde ich.

Je mehr ich mich mit Sprache beschäftige, umso übersichtlicher kommt mir das Ganze vor. <- br="" dieser="" gef="" llt="" mir.="" satz="">


Da es weiter nichts abgeschlossenes zu sagen gibt, hier noch etwas erdachte Lyrik, ein Fragment über Verlust der Erinnerung, Verlust eines Freundes, das heute in Gedanken am Bopser entstand. Neues Stilelement: Gedicht mit Komma beenden, um Unvollständigkeit zu suggerieren bzw. deutlich zu machen:


Dein Blick
verliert sich, ich verliere deinen Blick
deine Augen schon sehe ich nicht mehr
ich höre deine Stimme und vergesse zu weinen

Das ist nicht unser letztes Bier
denke ich, mein Guter,

Donnerstag, 22. August 2013

HvK: Uber die allmaehliche Verfertigung der Gedanken beim Reden

Ich, für mein Theil, muss mir eingestehn, dass sich die figurative und verschachtelte Sprache Heinrich von Kleistens schnell und gefühlsbehaftet lesen lässt. Doch mögen Sie selbst sehen und gegebenenfalls betrauern jenen Grad der feingliedrigen Beobachtungsgabe und Ausdrucksfertigkeit, die die Sprache deutscher Nationen vor jener Vereinfachung zu zeigen vermochte, leichtfertig in andere, zweckgebundenere Sprachen übersetzt werden zu müssen, und sei es nur das Neudeutsche, sogar a priori seiner fehlgeleiteten Reform:


Heinrich von Kleist:

Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden

Wenn du etwas wissen willst und es durch Meditation nicht finden kannst, so rate ich dir, mein lieber, sinnreicher Freund, mit dem nächsten Bekannten, der dir aufstößt, darüber zu sprechen. Es braucht nicht eben ein scharfdenkender Kopf zu sein, auch meine ich es nicht so, als ob du ihn darum befragen solltest: nein! Vielmehr sollst du es ihm selber allererst erzählen. Ich sehe dich zwar große Augen machen, und mir antworten, man habe dir in frühern Jahren den Rat gegeben, von nichts zu sprechen, als nur von Dingen, die du bereits verstehst. Damals aber sprachst du wahrscheinlich mit dem Vorwitz, andere, ich will, daß du aus der verständigen Absicht sprechest, dich zu belehren, und so können, für verschiedene Fälle verschieden, beide Klugheitsregeln vielleicht gut nebeneinander bestehen. Der Franzose sagt, l'appétit vient en mangeant, und dieser Erfahrungssatz bleibt wahr, wenn man ihn parodiert, und sagt, l'idee vient en parlant.
Oft sitze ich an meinem Geschäftstisch über den Akten, und erforsche, in einer verwickelten Streitsache, den Gesichtspunkt, aus welchem sie wohl zu beurteilen sein möchte. Ich pflege dann gewöhnlich ins Licht zu sehen, als in den hellsten Punkt, bei dem Bestreben, in welchem mein innerstes Wesen begriffen ist, sich aufzuklären. Oder ich suche, wenn mir eine algebraische Aufgabe vorkommt, den ersten Ansatz, die Gleichung, die die gegebenen Verhältnisse ausdrückt, und aus welcher sich die Auflösung nachher durch Rechnung leicht ergibt. Und siehe da, wenn ich mit meiner Schwester davon rede, welche hinter mir sitzt, und arbeitet, so erfahre ich, was ich durch ein vielleicht stundenlanges Brüten nicht herausgebracht haben würde. Nicht, als ob sie es mir, im eigentlichen Sinne, sagte; den sie kennt weder das Gesetzbuch, noch hat sie den Euler, oder den Kästner studiert. Auch nicht, als ob sie mich durch geschickte Fragen auf den Punkt hinführte, auf welchen es ankommt, wenn schon dies letzte häufig der Fall sein mag. Aber weil ich doch irgendeine dunkle Vorstellung habe, die mit dem, was ich suche, von fern her in einiger Verbindung steht, so prägt, wenn ich nur dreist damit den Anfang mache, das Gemüt, während die Rede fortschreitet, in der Notwendigkeit, dem Anfang nun auch ein Ende zu finden, jene verworrene Vorstellung zur völligen Deutlichkeit aus, dergestalt, daß die Erkenntnis zu meinem Erstaunen mit der Periode fertig ist. Ich mische unartikulierte Töne ein, ziehe die Verbindungswörter in die Länge, gebrauche wohl eine Apposition, wo sie nicht nötig wäre, und bediene mich anderer, die Rede ausdehnender, Kunstgriffe, zur Fabrikation meiner Idee auf der Werkstätte der Vernunft, die gehörige Zeit zu gewinnen. Dabei ist mir nichts heilsamer, als eine Bewegung meiner Schwester, als ob sie mich unterbrechen wollte; denn mein ohnehin schon angestrengtes Gemüt wird durch diesen Versuch von außen, ihm die Rede, in deren Besitz es sich befindet, zu entreißen, nur noch mehr erregt, und in seiner Fähigkeit, wie ein großer General, wenn die Umstände drängen, noch um einen Grad höher gespannt. In diesem Sinne begreife ich, von welchem Nutzen Moliere seine Magd sein konnte; denn wenn er derselben, wie er vorgibt, ein Urteil zutraute, das das seinige berichten konnte, so ist dies eine Bescheidenheit, an deren Dasein in seiner Brust ich nicht glaube. Es liegt ein sonderbarer Quell der Begeisterung für denjenigen, der spricht, in einem menschlichen Antlitz, das ihm gegenübersteht; und ein Blick, der uns einen halb ausgedrückten Gedanken schon als begriffen ankündigt, schenkt uns oft den Ausdruck für die ganz andere Hälfte desselben.
Ich glaube, daß mancher großer Redner, in dem Augenblick, da er den Mund aufmachte, noch nicht wußte, was er sagen würde. Aber die Überzeugung, daß er die ihm nötige Gedankenfülle schon aus den Umständen, und der daraus resultierenden Erregung seines Gemüts schöpfen würde, machte ihn dreist genug, den Anfang, auf gutes Glück hin, zu setzen.
Mir fällt jener »Donnerkeil« des Mirabeau ein, mit welchem er den Zeremonienmeister abfertigte, der nach Aufhebung der letzten monarchischen Sitzung des Königs am 23ten Juni, in welcher dieser den Ständen auseinanderzugehen anbefohlen hatte, in den Sitzungssaal, in welchem die Stände noch verweilten, zurückkehrte, und sie befragte, ob sie den Befehl des Königs vernommen hätten? »Ja«, antwortete Mirabeau, »wir haben des Königs Befehl vernommen« - ich bin gewiß, daß er, bei diesem humanen Anfang, noch nicht an die Bajonette dachte, mit welchen er schloß: »ja, mein Herr«, wiederholte er, »wir haben ihn vernommen« - man sieht, daß er noch gar nicht recht weiß, was er will. »Doch was berechtigt Sie« - fuhr er fort, und nun plötzlich geht ihm ein Quell ungeheurer Vorstellungen auf - »uns hier Befehle anzudeuten? Wir sind die Repräsentanten der Nation.« - Das war es, was er brauchte! »Die Nation gibt Befehle und empfängt keine« - um sich gleich auf den Gipfel der Vermessenheit zu schwingen. »Und damit ich mich ihnen ganz deutlich erkläre« - und erst jetzo findet er, was den ganzen Widerstand, zu welchem seine Seele gerüstet dasteht, ausdrückt: »So sagen Sie Ihrem Könige, daß wir unsere Plätze anders nicht, als auf die Gewalt der Bajonette verlassen werden.« - Worauf er sich, selbstzufrieden, auf einen Stuhl niedersetzte. - Wenn man an den Zeremonienmeister denkt, so kann man sich ihn bei diesem Auftritt nicht anders, als in einem völligen Geistesbankerott vorstellen; nach einem ähnlichen Gesetz, nach welchem in einem Körper, der von einem elektrischen Zustand Null ist, wenn er in eines elektrisierten Körpers Atmosphäre kommt, plötzlich die entgegengesetzte Elektrizität erweckt wird. Und wie in dem elektrisierten dadurch, nach einer Wechselwirkung, der in ihm inwohnende Elektrizitätsgrad wieder verstärkt wird, so ging unseres Redners Mut, bei der Vernichtung seines Gegners, zur verwegensten Begeisterung über. Vielleicht, daß es auf diese Art zuletzt das Zucken einer Oberlippe war, oder ein zweideutiges Spiel an der Manschette, was in Frankreich den Umsturz der Ordnung der Dinge bewirkte. Man liest, daß Mirabeau sobald der Zeremonienmeister sich entfernt hatte, aufstand, und vorschlug: 1) sich sogleich als Nationalversammlung, und 2) als unverletzlich, zu konstituieren. Denn dadurch, daß er sich, einer Kleistischen Flasche gleich, entladen hatte, war er nun wieder neutral geworden, und gab, von der Verwegenheit zurückgekehrt, plötzlich der Furcht vor dem Chatelet, und der Vorsicht, Raum.
Dies ist eine merkwürdige Übereinstimmung zwischen den Erscheinungen der physischen und moralischen Welt, welche sich, wenn man sie verfolgen wollte, auch noch in den Nebenumständen bewähren würde. Doch ich verlasse mein Gleichnis, und kehre zur Sache zurück.
Auch Lafontaine gibt, in seiner Fabel: les animaux malades de la peste, wo der Fuchs dem Löwen eine Apologie zu halten gezwungen ist, ohne zu wissen, wo er den Stoff dazu hernehmen soll, ein merkwürdiges Beispiel von einer allmählichen Verfertigung des Gedankens aus einem in der Not hingesetzten Anfang. Man kennt diese Fabel. Die Pest herrscht im Tierreich, der Löwe versammelt die Großen desselben, und eröffnet ihnen, daß dem Himmel, wenn er besänftigt werden solle, ein Opfer fallen müsse. Viel Sünder seien im Volke, der Tod des größesten müsse die übrigen vom Untergang retten. Sie möchten ihm daher ihre Vergehungen aufrichtig bekennen. Er, für sein Teil, gestehe, daß er, im Drange des Hungers, manchem Schafe den Garaus gemacht; auch dem Hunde, wenn er ihm zu nahe gekommen; ja, es sei ihm in leckerhaften Augenblicken zugestoßen, daß er den Schäfer gefressen. Wenn niemand sich größerer Schwachheiten sich schuldig gemacht habe, so sei er bereit zu sterben. »Sire«, sagt der Fuchs, der das Ungewitter von sich ableiten will, »Sie sind zu großmütig. Ihr edler Eifer führt Sie zu weit. Was ist es, ein Schaf erwürgen? Oder ein Hund, diese nichtswürdige Bestie? Und: quant au berger«, fährt er fort, denn dies ist der Hauptpunkt: »On peut dire«; obschon er noch nicht weiß, was? »qu'il méritoit tout mal«; auf gut Glück; und somit ist er verwickelt; »etant«; eine schlechte Phrase, die ihm aber Zeit verschafft: »de ces gens la«, nun erst findet er den Gedanken, der ihn aus der Not reißt: »qui sur les animaux se font un chimerique empire«. Und jetzt beweist er, daß der Esel, der blutdürstige! (der alle Kräuter auffrißt), das zweckmäßigste Opfer sei, worauf alle über ihn herfallen, und ihn zerreißen.
Ein solches Reden ist wahrhaft lautes Denken. Die Reihen der Vorstellungen und ihrer Bezeichnungen gehen nebeneinander fort, und die Gemütsakte, für eins und das andere, kongruieren. Die Sprache ist alsdann keine Fessel, etwa wie ein Hemmschuh an dem Rade des Geistes, sondern wie ein zweites mit ihm parallel fortlaufendes, Rad an seiner Achse.
Etwas ganz anderes ist es, wenn der Geist schon, vor aller Rede, mit dem Gedanken fertig ist. Denn dann muß er bei seiner bloßen Ausdrückung zurückbleiben, und dies Geschäft, weit entfernt ihn zu erregen, hat vielmehr keine andere Wirkung, als ihn von seiner Erregung abzuspannen. Wenn daher eine Vorstellung verworren ausgedrückt wird, so folgt der Schluß noch gar nicht, daß sie auch verworren gedacht worden sei; vielmehr könnte es leicht sein, daß die verworrenst ausgedrückten gerade am deutlichsten gedacht werden. Man sieht oft in einer Gesellschaft, wo, durch ein lebhaftes Gespräch, eine kontinuierliche Befruchtung der Gemüter mit Ideen im Werk ist, Leute, die sich, weil sie sich der Sprache nicht mächtig fühlen, sonst in der Regel zurückgezogen halten, plötzlich, mit einer zuckenden Bewegung aufflammen, die Sprache an sich reißen und etwas Unverständliches zur Welt bringen. Ja, sie scheinen, wenn sie nun die Aufmerksamkeit aller auf sich gezogen haben, durch ein verlegnes Gebärdenspiel anzudeuten, daß sie selbst nicht mehr recht wissen, was sie haben sagen wollen. Es ist wahrscheinlich, daß diese Leute etwas recht Treffendes, und sehr deutlich, gedacht haben. Aber der plötzliche Geschäftswechsel, der Übergang ihres Geistes vom Denen zum Ausdrücken, schlug die ganze Erregung desselben, die zur Festaltung des Gedankens notwendig, wie zum Hervorbringen, erforderlich war, wieder nieder. In solchen Fällen ist es um so unerläßlicher, daß uns die Sprache mit Leichtigkeit zur Hand sei, um dasjenige, was wir gleichzeitig gedacht haben, und doch nicht gleichzeitig von uns geben können, wenigstens so schnell als möglich, aufeinander folgen zu lassen. Und überhaupt wird jeder, der, bei gleicher Deutlichkeit, geschwinder als sein Gegner spricht, einen Vorteil über ihn haben, weil er gleichsam mehr Truppen als er ins Feld führt.
Wie notwendig eine gewisse Erregung des Gemüts ist, auch selbst nur, um Vorstellungen, die wir schon gehabt haben, wieder zu erzeugen, sieht man oft, wenn offene, und unterrichtete Köpfe examiniert werden, und man ihnen, ohne vorhergegegangene Einleitung, Fragen vorlegt, wie diese: was ist der Staat? Oder: was ist das Eigentum? Oder dergleichen. Wenn diese jungen Leute in einer Gesellschaft befunden hätten, wo man sich vom Staat, oder vom Eigentum, schon eine Zeit lang unterhalten hätte, so würden sie vielleicht mit Leichtigkeit, durch Vergleichung, Absonderung und Zusammenfassung der Begriffe, die Definition gefunden haben. Hier aber, wo die Vorbereitung des Gemüts gänzlich fehlt, sieht man sie stocken, und nur ein unverständiger Examinator wird daraus schließen, daß sie nicht wissen. Denn nicht wir wissen, es ist allererst ein gewisser Zustand unsrer, welcher weiß. Nur ganz gemeine Geister, Leute, die, was der Staat sei, gestern auswendig gelernt, und morgen schon wieder vergessen haben, werden hier mit Antwort bei der Hand sein. Vielleicht gibt es überhaupt keine schlechtere Gelegenheit, sich von einer vorteilhaften Seite zu zeigen, als grade eine öffentliches Examen. Abgerechnet, daß es schon widerwärtig und das Zartgefühl verletzend ist, und daß es reizt, sich stetig zu zeigen, wenn solch ein gelehrter Roßkamm nach den Kenntnissen sieht, um uns, je nachdem es fünf oder sechs sind, zu kaufen oder wieder abtreten zu lassen: es ist so schwer, auf ein menschliches Gemüt zu spielen und ihm seinen eigentümlichen Laut abzulocken, es verstimmt sich so leicht unter ungeschickten Händen, daß selbst der geübteste Menschenkenner, der in der Hebeammenkunst der Gedanken, wie Kant sie nennt, auf das meisterhafteste bewandert wäre, hier noch, wegen der Unbekanntschaft mit seinem Sechswöchner Mißgriffe tun könnte. Was übrigens solchen jungen Leuten, auch selbst den unwissendsten noch, in den meisten Fällen ein gutes Zeugnis verschafft, ist der Umstand, daß die Gemüter der Examinatoren, wenn die Prüfung öffentlich geschieht, selbst zu sehr befangen sind, um ein freies Urteil fällen zu können. Denn nicht nur fühlen sie häufig die Unanständigkeit dieses ganzen Verfahrens: man würde sich schon schämen, von jemanden, daß er seine Geldbörse vor uns ausschütte, zu fordern, viel weniger, seine Seele: sondern ihr eigener Verstand muß hier eine gefährliche Musterung passieren, und sie mögen oft ihrem Gott danken, wenn sie selbst aus dem Examen gehen können, ohne sich Blößen, schmachvoller vielleicht, als der, eben von der Universität kommende, Jüngling, gegeben zu haben, den sie examinierten.

Montag, 5. August 2013

dee woorst eest dee friyndeen foam beear

http://de.wikipedia.org/wiki/Kontextfreie_Grammatik
  




Tatsächlich ist es möglich, beeindruckendere Bonmots durch maschinell erzeugte Sätze zu bilden.

Montag, 15. Juli 2013

Roland Schütz, Maler

Roland Schütz, 2013
"... in Google findet man meine Homepage nicht." - "Ja, da brauchst du mindestens einen Link, der auf deine Homepage zeigt."

Also, hier ein Link: http://rolandschuetz-art.de/ 

Von mir wird da noch mehr kommen. - Schön ist die Leichtigkeit der letzten Arbeiten.

Donnerstag, 13. Juni 2013

interesting facts about interesting animals with funny-sounding names - an uninteresting introduction

Did you know the smallest known flying insect known to man today? - Me neither. It's 0.15 mm long. Its name is kikiki nuna.

And here is an image of a slightly bigger tiny flying critter: tinkerbella nana:


I've got no more facts to tell. Those little insects are just adorable in my opinion. I like their names: Kikiki and Tinkerbella.


Next: c. elegans aka caenorhabditis elegans, a well known worm.

Freitag, 7. Juni 2013

camera









Nach langer Zeit wieder im Besitz einer ordentlichen Fotokamera.

Beinahe täglich begegne ich Bettlern und Straßenmusikanten auf dem Weg zur Arbeit. Vielleicht wäre das ein Ausgangspunkt für eine interessante Portraitserie, vorausgesetzt ich schaffe es, zehn Minuten früher aufzustehen und gelegentlich mal 2 bis 5 Euro oder eine freundliche Erklärung springen zu lassen.

Naja, ich hab' jetzt erst mal Urlaub...

Mittwoch, 5. Juni 2013

portrait vs. photograph - Maria Feodorovna by Kramskoi

exhibit a: Dagmar, a girl from Denmark

exhibit b: Maria Feodorovna, empress


























An example from long before the advent of Photoshop:
it's very interesting for me to compare paintings to the photographs or studies that they are based on.
While the photograph, at first sight, is a product of traces of light, captured by a machine and seemingly true to life, the painted portrait is completely the work of a skilled craftsman.

Kramskoi made Dagmar's chin a little bit more dented and the neck and the skull narrower. He also enlarged her breasts and put a smile on her face - just as a modern graphic designer would do it for a magazine-cover. And I guess that he wasn't even consciously aware of what he altered. But as you will see in an instant: the photo appears to be altered also, in an outrageously dilettantish way that has much in common with modern photoshopped pictures.

Her are some details for comparison:

The painted portrait: a beautiful smiling lady with a well-refined nose

The photo: Dagmar is seemingly annoyed by the long exposure-time and feels slightly over-dressed. Something tells me that the photographer did a bad nose-job here.

A blend of the two images. I didn't even have to rotate a layer.

Personal conclusion: photography is a useful tool for realist painters. Painting over photos makes photos bad. Painting as a form of art is superior to photography. Your taste may vary.

Dienstag, 4. Juni 2013

poems in python - part II: variations on Basho's pond

I won't go into the details of the higher art of writing haiku, because I can't. A common misconception about haiku is the notion that every poem must have a structure of 5-7-5 syllables. Nope, there's more to it.

But let's disregard high poetry for now and focus on one little splash: Basho's pond poem can be translated into English as follows:

at the age old pond
a frog leaps into water
a deep resonance

thus, the grammatical structure of this particular haiku reads like this:

preposition article adjective noun
article noun verb preposition noun
article adjective noun




So, I'll just take that grammatical structure and let my python-script generate some randomly created haiku. The code is provided at the end of this post:

after a cold territory
no governor shoots in dirt
the low cherries



for one cuddly thing
no marble wrings inside space
that juicy fifth



for one relieved soap
one doctor forswears on pear
one faithful winter



after one fancy club
a man wets after mom
one brief kitten



in that curly underwear
this carpenter overhears for apple
a delightful vase



for that little sweater
that space rebinds inside work
the late pest



for that broad drum
a pocket swears throughout jail
that greasy pig



in that rainy name
that coast sits for chicken
no late hope



for one delightful mint
one jeans weaves inside toothpaste
the long hill


...etc


Code, based on yesterday's snippet:

import random
# Functions

# Open a plaintext file named 'filename' with items
# separated by newlines, put its contents into a list
# and give one random item as output.
def get_from_file(filename):
  input_file = open(filename)
  list_of_contents = [
    line.strip() for line in input_file.readlines()
  ]
  input_file.close()
  output = random.choice(list_of_contents) + " " # add space after word
  return output

def noun_sg():
  return get_from_file('./files/noun_sg.txt')

def prep():
  return get_from_file('./files/preposition.txt')

def art_sg():
  return get_from_file('./files/article_sg.txt') #TBD: a or an

def verb_sg():
  return get_from_file('./files/verb_sg.txt')

def adj():
  return get_from_file('./files/adjective.txt')

#    at the age old pond
#    a frog leaps into water
#    a deep resonance

def sentence_a():
  x =[prep()+art_sg()+adj()+noun_sg()]
  print random.choice(x)


def sentence_b():
  x =[art_sg()+noun_sg()+verb_sg()+prep()+noun_sg()]
  print random.choice(x)

def sentence_c():
  x =[art_sg()+adj()+noun_sg()]
  print random.choice(x)

# Main
sentence_a()
sentence_b()
sentence_c()

Dienstag, 26. März 2013

Betrachtung

Beim Olivenessen erinnerte ich mich gerade an jene billigen Feuerzeuge, die es an der Tanke in meinem vorletzten und vor-vor-vorletzten Wohnort gab, an dem ich auch meine Schulzeit verbrachte. Es waren durchsichtige Feuerzeuge mit Kunststoffblumen in einem der beiden Flüssiggasabteile - "Kammern" zu sagen erscheint mir in diesem Zusammenhang irreführend und doch wieder auf eine Celan'sche Weise treffend. - Nebst der Kunststoffblume mit Kunstseidenblüte war in der Gaskammer auch häufig eine braune Laus dabei. Angesichts der Häufigkeit, mit der ich Feuerzeuge mit Blume und Laus antraf, kann ich nicht von einem Zufall ausgehen.
Kleine Hände in einer unsäglichen Fabrik mussten die Blume und die Laus, die nicht aus Plastik sondern augenscheinlich größtenteils aus Chitin war, kunstvoll zusammengefügt haben.

Außerhalb der Europäischen Union, zumindest, gibt es Schwellenwerte für die Anzahl der Insektenteile und Rattenexkremente, die Erdnussbutter enthalten darf, von der ich, in Zusammenhang mit Toast und Honig gern Gebrauch mache in den letzten Wochen.

Die Fragen, die sich mir jetzt gerade aber stellen sind losgelöst von solchen Überlegungen: wo gibt es jene geschmacksneutrale Paprikapaste, die in Streifenform gehärtet, gefaltet, in entkernte grüne Oliven gesteckt wird? Und - wissen die Besitzer der kleinen Hände, die jene Paprikapastenstreifen in frisch entkernte grüne Oliven stecken von den Läusen in Feuerzeugen?

Dienstag, 12. März 2013


Donnerstag, 7. März 2013

raah aaahh


Dienstag, 26. Februar 2013

background for digital etching

Montag, 25. Februar 2013

Sonntag, 24. Februar 2013


Donnerstag, 31. Januar 2013






seascape, sea, ape, see?


Donnerstag, 24. Januar 2013




Montag, 14. Januar 2013

Lucky Starr, saviour of the... lolwut?






Bad Asimov comic.
the most difficult parts when painting a face or portrait are the distinct forms lying in shadow
I got me an Asus Nexus 7 and it rocks - kind of. Two and a half years without studio or at least a desk to draw on a darned of sheet paper make for a good thorough practice in modesty.

Mittwoch, 2. Januar 2013